Konzertsaison 2025
Ein gemischtes Konzertjahr erwartet uns mit grossen Orchesterwerken sowie SolistInnen aus unserer Region.
Die Konzerteinführungen werden beibehalten. Kommen Sie um 19.15 Uhr und erfahren Sie interessante Details, Anekdoten und persönliche Gedanken des Dirigenten zu den Werken.
Wir freuen uns auf klangvolle Konzertabende, die wir gemeinsam mit Ihnen geniessen dürfen!
Konzert 1: TANGO
Freitag, 7. März 2025, 20.00 Uhr
Franziska Grütter, Violine
Franziska Grütter,
Franziska Grütter nahm mit acht Jahren ersten Geigenunterricht. Bereits als Jugendliche kam sie mit der Musik Piazzollas in Berührung und interpretierte die berühmten „Cuatros Porteños“ leidenschaftlich mit ihrem damaligen Trio. Nach Erlangen des Lehrdiploms 1997 schloss sie ihr Studium 1999 an der Hochschule in Bern bei Daniel Zisman mit dem Konzertdiplom ab. Anschliessend setzte sie ihre Studien in England fort. Es folgten Meisterkurse bei A. Dubach, N. Chumachenco, I. Turban und dem Abegg Trio. Im Jahr 2000 weilte sie in Bolivien, wo sie Violine, Viola und Kammermusik unterrichtete und verschiedene Konzertreisen unternahm. Im Herbst 2001 spielte sie im Stadttheater Bern die erste Violine in Astor Piazzollas Tango-Oper „María de Buenos Aires“, die dank ihres grossen Erfolgs im Sommer 2003 wiederaufgenommen wurde und 2012 als Produktion am Theater Chur aufgeführt wurde. 2011 folgte ausserdem die Uraufführung von Daniel Zismans „Tangos Paralelos“, wo sie als Konzertmeisterin wirkte. Franziska Grütter pflegt als Solistin, Konzertmeisterin des Solothurner Kammerorchesters sowie als Mitglied verschiedener Kammermusikformationen wie des Salonquintetts I Galanti oder des Lunaare Quintetts eine rege Konzerttätigkeit.
Programm
Astor Piazzolla Libertango
Melodia en la menor
Carlos Gardel Por una Cabez
Mi Buenos Aires querido
Astor Piazzolla Oblivion
Tango Nr. 2
Las Cuatro Estaciones Porteñas
Tanti anni prima
Konzert 2: Mozart's Fagottkonzert
Freitag, 23. Mai 2025, 20.00 Uhr
Monika Schindler, Fagott
Monika Schindler studierte Fagott u.a. bei Michael Held, Prof. Albrecht Holder und Prof. Günter Pfitzenmaier. Sie ist mehrfache Bundespreisträgerin ihres Instruments beim Wettbewerb «Jugend musiziert», war im Jahr 2000 Finalistin des Wettbewerbs «pacem in terris» in Bayreuth und war Stipendiatin der Karl-Erb-Stiftung und der Stiftung «live music now Yehudi Menuhin». Ihre ersten Orchestererfahrungen sammelte sie im Landesjugendorchester Baden-Württemberg und im Bundesjugendorchester, bevor sie im Jahr 2002 Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie wurde. 2004 spielte Monika Schindler als Praktikantin im Staatsorchester Rheinische Philharmonie Koblenz. Mit Beginn der Spielzeit 2005/2006 wurde sie Solo-Fagottistin bei der Neubrandenburger Philharmonie. 2007 machte Monika Schindler ihr Konzertexamen an der UdK Berlin bei Prof. E. Hübner. sie ist Gründungsmitglied des «arirang-Quintetts», mit dem sie schon viele internationale Preise gewonnen hat (u.a. 2. Preis der internationalen Wettbewerbe in Schwerin, «Henri Tomasi» in Marseille, Kammermusikwettbewerbes in Osaka). Ausserdem unterrichtet sie Fagott an der Musikschule Wohlen. Seit der Spielzeit 2007/2008 ist sie Solo-Fagottistin des Berner Symphonieorchesters.
Programm
W.A. Mozart Ouverture zu „Don Giovanni“ KV 527
J. Haydn Konzert in Es – Dur Hob. VII e:1 für Trompete und Orchester
L. van Beethoven Zwölf Kontretänze für Orchester WoO 14
J.N. Hummel Konzert in Es-Dur für Trompete und Orchester
Konzert 3: Romantisches Cello und Beethovens Vierte
Freitag, 6. September 2024, 20 Uhr
Yves Sandoz, Violoncello
Yves Sandoz ist vor allem als Cellist des Amaryllis Quartetts bekannt. In seine Konzertagenda gehören aber ebenso Solo-Recitals und gemeinsam mit der Pianistin Marlis Walter gestaltete Sonatenabende. Geboren 1980, erhielt er seinen ersten Cellounterricht im Alter von fünf Jahren. Sein Studienweg führte ihn u.a. zu Reinhard Latzko und Gustav Rivinius. Seit 2003 ist Yves Sandoz Mitglied des Amaryllis Quartetts, mit dem er zahlreiche internationale Preise gewann. Für ihre CD „White“ erhielten sie den EchoKlassik 2012. Auf dem Programm des 3. Saisonkonzertes des Solothurner Kammerorchesters stehen das Cellokonzert von C. Saint-Saëns Nr.1 in a-moll op. 33 und L. van Beethovens Sinfonie Nr.4 in B-Dur op. 60.
Programm
C. Saint-Saëns Konzert Nr.1 in a-moll op. 33 für Violoncello und Orchester
L. van Beethoven Sinfonie Nr.4 in B-Dur op. 60 für Orchester
Konzert 4: Von Venedig nach England
Sonntag, 1. Dezember 2024, 16 Uhr
Franziska Grütter, Michael Keller, Franziska Baran,
Agnieszka Mastalerz, Violinen, Charlotte Gulikers, Violoncello
Einen musikalischen Zeitbogen von rund 200 Jahren, gefasst in venezianische Eleganz und englische Klangsinnlichkeit, spannt das vierte und letzte Konzert der Saison 2024. In ihm musizieren die Streicher und Streicherinnen des Solothurner Kammerorchesters – für einmal ganz ohne Bläser. Franziska Grütter, Michael Keller, Franziska Baran, Agnieszka Mastalerz, Violinen und Charlotte Gulikers, Violoncello - fünf Musiker und Musikerinneninnen aus der Reihe der Stammzuzügerinnen des SKO - übernehmen die filigranen Solopartien der drei ausgewählten, im Jahr 1711 veröffentlichten «l’estro armonico» Concerti von Antonio Vivaldi. Dazu erklingen E. Elgars Streicherserenade aus dem Jahr 1892 und Gustav Holsts St. Paul’s Suite für Streicher von 1912. Eine festliche Einstimmung in die eben beginnende Adventszeit.
Programm
A. Vivaldi Concerto grosso a-moll “l’estro armonico” op. 3/8
für 2 Violinen, Streicher und Basso continuo
E. Elgar Serenade in e-moll op. 20 für Streicher
A. Vivaldi Concerto grosso d-moll “l’estro armonico” op. 3/11
für 2 Violinen, Violoncello, Streicher und Basso continuo
G. Holst St. Paul’s Suite für Streicher
A. Vivaldi Concerto grosso h-moll “l’estro armonico” op. 3/10
für 4 Violinen, Streicher und Basso continuo